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NRZ berichtet: Werdener Gymnasium erhält Landesförderung für Tanzabitur

Tanzabitur in Essen-Werden Sonja Mersch, NRZ

Die Spitze schulen und dabei die Breite nicht vernachlässigen - diesen Spagat versucht das Gymnasium Werden, das als einzige städtische Schule in Deutschland über eine eigene Tanzabteilung verfügt und Tanz als Leistungsfach bis zum Abitur anbietet.
Ab dem kommenden Schuljahr gibt es dafür mehr

Unterstützung vom Land: 50.000 Euro stellt das Schulministerium für die Werdener Tanzabteilung bereit. "Steter Tropfen höhlt den Stein", sagt der Essener CDU-Landtagsabgeordnete Manfred Kuhmichel, der sich mit CDU-Oberbürgermeisterkandidat Franz-Josef Britz für die Förderung stark gemacht hat. "Als überzeugte Essener wollen wir, dass 2010 ein Erfolg wird und die Stadt in ihrer kuturellen Vielfalt noch zulegt", so Kuhmichel. "Das Tanzprofil des Werdener Gymnasiums finden wir gut und möchten es beispielhaft an diesem Ort weiter entwickeln.
60 % der Schüler am Gymnasium Werden, so schätzt Rektorin Felicitas Schönau, kommen nicht aus Essen, sondern aus den Nachbarstädten, aus Düsseldorf und aus ganz Deutschland. Möglich ist das vor allem durch das seit zwei Jahren bestehende Sport- und Tanzinternat in Essen. Trotzdem sagt Felicitas Schönau: "Wir müssen in Deutschland bekannter werden. Wie oft habe ich von Eltern schon gehört: Hätten wir nur mal früher gewusst, dass es diese Schule gibt." Viele Schüler, die eine Tanzkarriere anstreben, finden erst in der Mittel- oder Oberstufe den Weg nach Werden. Talentierte Nachwuchstänzer möglichst früh an des Werdener Tanzgymnasium zu holen, wird ein wesentliches Ziel für die nächsten Jahre sein. Ein Teil der Fördersumme soll daher in eine bessere Öffentlichkeitsarbeit, auch in einen professionellen Internetauftritt fließen.
Darüber hinaus soll die Ausbildung von Spitzentalenten weiterhin einen großen Raum einnehmen. Von dem zusätzlichen Geld könne man im neuen Schuljahr etwa Choreografen einladen, die projektbezogen mit den Schülern arbeiten. "Das Land setzt mit dieser Förderung sicher aufs richtige Pferd", sagt Felicitas Schönau. Eine ganz konkrete Bitte hat die Schulleiterin aber noch - an die Stadt: "Wir brauchen dringend einen Hausmeister für unsere Tanzabteilung im Alten Bahnhof Werden."

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