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Aktuelles

Kuhmichel: Grüne Luftschlösser in der Hochschulpolitik

Manfred Kuhmichel"Die Forderungen der Grünen zur Hochschulpolitik sind schlichtweg Luftschlösser." Das konstatiert der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Manfred Kuhmichel, anlässlich des heutigen Pressegesprächs der Grüne-Fraktion zur Hochschulpolitik. "Fakt ist: Unter Schwarz-Gelb erhalten die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen so viel Geld wie nie zuvor - insgesamt eine halbe Milliarde mehr pro Jahr als vor  Ablösung von Rot-Grün. Trotzdem fordern die Grünen für die Hochschulen jährlich 400 Millionen Euro zusätzlich und wollen gleichzeitig die Studienbeiträge abschaffen. Damit würden sie den Hochschulen rund 280 Millionen Euro an wichtigen finanziellen Mitteln entziehen. Wollten sie das kompensieren, müssten sie den Hochschulen insgesamt also 680 Millionen Euro zusätzlich zukommen lassen. Wie wollen die Grünen das bezahlen? Seriös lässt sich das nicht darstellen", so der stellvertretende Vorsitzende. 

Viel wichtiger sei hingegen, den Bologna-Prozess an den nordrhein-westfälischen Hochschulen weiterhin konstruktiv im Sinne der Studierenden zu begleiten. "Wir haben durch die neuen Rahmenbedingungen die Voraussetzungen geschaffen, dass die Umstellung auf die Bachelor- und Masterstudiengänge optimal für die Studentinnen und Studenten vollzogen werden kann. Dies muss nun auch von den Hochschulen geleistet werden", fordert Kuhmichel.

Viele Universitäten und Fachhochschulen hätten bereits ihr Studienangebot der europäischen Vereinheitlichung entsprechend angepasst. Kuhmichel: "Wir sehen sehr wohl, wo es noch hakt. Wir haben Verständnis für die Kritik an einigen Missständen bei der Umsetzung der europäischen Vorgaben. Es ist Aufgabe der Politik, dass die Kritik nicht zur Studiermüdigkeit der Betroffenen führt. Das Ziel der europäischen Vereinheitlichung von Studiengängen ist weiterhin sinnvoll. Die Umsetzung birgt große Chancen. Die Neustrukturierung kann und sollte dazu führen, dass unsere Studierenden nicht mehr nur bloßes Faktenwissen in komprimierter Form pauken müssen, sondern dass moderne Wissensvermittlung mit der Kenntnis der relevanten Zusammenhänge und der interdisziplinären Bezüge einhergehen können. Unser Land braucht gut ausgebildete junge Menschen, die die Zukunft unserer Gesellschaft ermöglichen."

 

 

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