Privates
Die Politik zu meinem Beruf zu machen ....
darüber habe ich bis zu meinem 45. Lebensjahr nun wirklich nie ernsthaft nachgedacht. Doch erstens kommt es anders ..., Sie wissen schon.
Meine Vorstellungen zum Ende meiner Schulzeit waren ziemlich klar: Abitur machen, Lehrer werden, Familie mit Kindern gründen und irgendwann als Schulleiter eine Schule auf- und zuschließen dürfen. Diese Ziele hatte ich mit 35 Jahren erreicht: Abitur 1962, Lehrer 1965, Hochzeit mit Christa 1967, Geburt der Kinder Silvia und Jens 1969 und 1973, Konrektor 1973 und schließlich Rektor einer Hauptschule im Essener Norden 1978. Das war ja schon mal was.
Doch auf einmal war da die Politik: 1969 in die CDU eingetreten, fand ich Zeit, mich ein wenig für die Politik im 1970 eingemeindeten Stadtteil Essen-Burgaltendorf zu interessieren. Dann ging alles irgendwie von allein, ohne dass ich das jeweilige Amt zum unbedingten Ziel erklärt hatte, geschweige denn den jeweiligen Amtsinhaber im Kampf ablösen wollte. Im Gegenteil, die jeweiligen Kandidaturen wurden mir stets angetragen: 1976 Vorsitzender der CDU Burgaltendorf (bis heute), 1979 bis 1990 Mitglied des Rates der Stadt Essen im Wahlkreis Burgaltendorf/Byfang und Kupferdreh (3 mal direkt gewählt) und seit 1990 fünf Kandidaturen um das Landtagsmandat im Essener Süden (zweimal über die Liste, 2000 endlich das erste Direktmandat als einziges der CDU im zentralen Ruhrgebiet was ich 2005 und 2010 wiederholen konnte).
Fazit: Der von bildungspolitischen Vorgaben abhängige Schulmann stieg um in die parlamentarische Erarbeitung eben dieser Vorgaben im Amt eines Landtagsabgeordneten, ein Wechsel von der Exekutive in die Legislative.
Beide Lebens- bzw. Berufszeiträume haben mich gleichermaßen geprägt und ich bin allen dankbar, die mich durch diese Zeiten begleitet haben: Zuerst meiner Familie, die mich stets nach Kräften unterstützt hat, meinen Kolleginnen und Kollegen aus der Zeit als Lehrer, Schulleiter und Mitglied der Landtagsfraktion und natürlich auch meinen zahlreichen treuen Freunden aus der CDU Burgaltendorf.
Ach ja, natürlich habe ich auch Wünsche: Vielleicht darf ich Ihnen ein paar davon auf dieser Seite einmal nennen:
- Gesundheit und Zufriedenheit - was sonst - für meine Familie, meine Freunde und für Sie, der Sie gerade diese Seite lesen
- für meinen ETB eine erfolgreiche Zeit, bei der wir ernsthaft um den Einzug in die Regionalliga mitspielen.
- endlich die Meisterschale für den FC Schalke 04 und viele Erfolge in den nationalen und europäischen Pokalwettbewerben.
Soweit also einige wenige Wünsche und Träume, wie sie jeder hegen kann ohne jeden Anspruch auf ihre Erfüllung.
Zum Schluss noch etwas sehr Privates: Sollten Sie, der Leser dieser Seiten und ich uns demnächst einmal begegnen, haben Sie den Vorteil, dass Sie mich aufgrund der Bilder vielleicht erkennen. Wie wäre es mit einem Erkennungszeichen, das sich aus folgender Lebensweisheit ergibt: „Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln!"
In diesem Sinne, bis bald!